Was Hypnose ist und und wie sie funktioniert
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
«Der kleine Prinz»
Hypnose ist ein ganz natürlicher Zustand
Hypnose ist mit einem Schleier des Mystischen, Esoterischen und Geheimnisvollen bedeckt. Allein das Wort berührt viele Menschen, macht Hoffnung, weckt Ängste oder sorgt für ein fragendes Gesicht.
Dabei ist Hypnose ein natürlicher Zustand. Wie Schlaf oder Wachsein gehört er zu unserem Wesen. Denn es ist ein Zustand konzentrierter Tiefenentspannung. Wir alle kennen ihn und erleben ihn mehrmals täglich ganz automatisch – zum Beispiel unmittelbar vor dem Einschlafen oder Aufwachen, beim Autofahren, Musik hören, wenn wir ein tolles Buch lesen, beim Sport so schön im Flow sind oder wenn wir im Liegestuhl ganz gedankenverloren vor uns hinträumen. 80% unserer Handlungen laufen unbewusst ab. So kann es einem Autofahrer passieren, dass er nach Hause kommt, und sich nicht mehr an seinen Heimweg erinnern kann.
Zugang zu unserem Superspeicher
In Hypnose tritt das bewusste und rationale Denken zurück und lässt dem Unterbewusstsein den Vortritt. Der kritische Verstand geht sozusagen in die Kaffeepause. Dadurch erhalten wir Zugang zum Unterbewusstsein. Dieses können wir uns wie eine riesige Bibliothek oder Festplatte vorstellen, denn hier ist alles gespeichert, was wir jemals erlebt haben und was uns geprägt hat. Das sind Erinnerungen, Ereignisse, Gefühle, jedes Musikstück, das wir gehört haben, jeder Satz, den wir gelesen haben. Und weil es sehr viele Eindrücke und Erlebnisse sind, die hier abgelegt werden mussten, hat die Archivierungs-App oder der Bibliothekar die verwunderlichsten Verknüpften hinzugefügt. Alles natürlich in guter Absicht, alles Wichtiges schnellstmöglich und zusammen wieder zu finden. Im Unterbewusstsein sitzen auch unsere Gewohnheiten.
Neuem Denken Raum geben für neues Verhalten
Oft haben psychische und physische Probleme wie Essstörungen, Übergewicht, Reizdarm, Schmerzen, Burnout, Migräne, Phobien oder Ängste aller Art ihren Ursprung im Unterbewusstsein. Dies ist dann der Fall, wenn ein erlebtes Ereignis gespeichert, und vom «Bibliothekar» falsch interpretiert und ziemlich verblüffend verknüpft wird. Diese falschen Interpretationen und Verknüpfungen lösen wir in einer Hypnosesitzung auf. So geben wir neuem, frisch gewähltem Denken Platz. Es ist ein bisschen wie Frühlingsputz.
Wir können unsere Geschichte nicht ändern. Aber wir haben die freie Wahl, wie wir unsere Erlebnisse in unserem Superspeicher neu einordnen möchten. Mit all unseren Stärken und Erfahrungen können wir den Superspeicher neu ordnen. Weil wir heute mehr wissen als damals, haben wir die bessere Übersicht als wir das im Moment des Erlebnisses hatten.
Durch diese neue Einordnung wird uralter Stress wird abgebaut, die inneren Konflikte gelöst und neue Ziele und Verhalten werden leicht erreicht. Anstatt mit reiner Willenskraft findet echtes, neues und wahrhaft frei-gewähltes Denken und Handeln statt.
Stille Hypnose – Veränderung mit Tiefgang und Leichtigkeit
Du hast dein Anliegen mehrfach durchdacht, analysiert und mit Freunden, Bekannten diskutiert? Das Thema mit einem oder gar mehreren Therapeuten reflektiert und bearbeitet? Hast du das Gefühl, dass dich etwas immer wieder einholt und die Veränderung einfach nicht so richtig nachhaltig ist? Oder habst du einfach keine Lust mehr, dasselbe Problem im Detail zu betrachten oder zu besprechen? Und hast du deine gute Gründe, dein Problem für dich zu behalten?
Hypnosetherapie kann auch ohne Worte stattfinden. Wir können an deinem Problem arbeiten und es auflösen, ohne dass ich die Details kenne oder verstehe. Dies ist möglich mit dem Simpson Protokoll, benannt nach der Entwicklerin Ines Simpson. In der Arbeit mit dem Simpson Protokoll nutzen wir eine tiefe hypnotische Trance, in der der Mensch in der Regel gar keine Lust mehr hat zu sprechen. Die Kommunikation erfolgt über sogenannte ideomotorische Signale. Das heisst, du gibst deine Antworten ganz einfach und diskret im Ja-Nein-Stil über Fingerzeichen.
In der hypnotischen Tiefe beobachtet der bewusste Verstand das Geschehen, ich spreche jedoch mit deinem Unter- oder Überbewusstsein – wie auch immer du es nennen magst.
Ich liebe die Arbeit mit dem Simpson Protokoll. Es ist äusserst effizient, wirkungsvoll und nachhaltig. Und mit seiner Ganzheitlichkeit entspricht genau meiner Philosophie. Hätte dein Bewusstsein dein Problem lösen können, hätte es dies längst gemacht. Mit dem Simpson Protokoll lassen sich deine Probleme jedoch auf allen Ebenen lösen, sei dies körperlich, psychisch, emotional, mental, oder spirituell. Und – im Gegenteil zur aufdeckenden Hypnose – müssen wir die Vorgänge nicht im Detail betrachten. Das gibt der Arbeit eine schöne und angenehme Leichtigkeit.
Das Simpson Protokoll gilt als hypnotische Universaltherapie. Ich kann sie daher für alle Anwendungen wärmstens empfehlen.
Häufig gestellt Fragen – FAQ
Kann ich mich an die Sitzung erinnern?
Hypnose ist kein Schlaf und keine Bewusstlosigkeit
Die Verwirrung beginnt mit dem Namen. Der Begriff Hypnose kommt aus dem griechischen „hypnos“ für Schlaf.
In Hypnose schlafen wir jedoch nicht. Wir sind auch nicht bewusstlos. Im Gegenteil, wir sind hellwach. Unsere Aufmerksamkeit ist sogar geschärft. Wir bekommen alles rundherum mit, können hören und sprechen und uns an später an die Sitzung erinnern.
Kann ich gegen meinen Willen hypnotisiert werden?
Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden
Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden. Unser Unterbewusstsein schützt uns gegen Suggestionen, die unserem moralischen Grundsätzen widersprechen. Showhypnose wirkt daher nur, wenn jemand bereit dazu ist und es zulässt.
Mache ich in Hypnose Dinge gegen meinen Willen? Bin ich manipulierbar?
Nie willenslos
Wir sind in der Hypnose zu keiner Zeit willenslos oder verlieren die Kontrolle. Unser Unterbewusstsein schützt uns gegen Suggestionen, die unserem moralischen Grundsätzen widersprechen. Showhypnose wirkt daher nur, wenn jemand bereit dazu ist und es zulässt.
Verrate ich meinen Kreditkarten-Code oder andere Geheimnisse?
Geheimnisse bleiben geheim
Du verrätst in Hypnose keine Geheimnisse, die du im Wachzustand auch niemandem erzählen würden. Du bist zu keiner Zeit willenslos. Daher hast du jederzeit die Entscheidungsfreiheit. Du wirst keine Geheimnisse ausplaudern, wenn du das nicht explizit willst.
Kann ich in der Hypnose stecken bleiben?
Niemand bleibt in der Hypnose stecken
Hypnose ist auch keine Ohnmacht. Dann wären wir ja im wahrsten Sinne des Wortes „ohne Macht“. In Hpyonse bist du wach, aufmerksam und nie willenlos. Daher ist es auch nicht möglich, in Hypnose «stecken» zu bleiben. Du kommst jederzeit – wenn du dies wünschst – selbst aus der Hypnose heraus.
Bin ich überhaupt hypnotisierbar?
Muss man daran glauben, dass es funktioniert?
Wie fühlt sich Hypnose an?
Die einen fühlen sich ganz schwer, die anderen ganz leicht. Wieder andere fühlen sich schwerelos. Die Grenzen des Körpers verschwinden oder sie nehmen ihn gar nicht mehr wahr. Für andere fühlt es sich auch gar nicht anders an wie sonst und sie haben nicht das Gefühl, in Hypnose gewesen zu sein. Was allerdings nicht heisst, dass sie es Hypnose nicht waren.
Auch muss man die Hypnose nicht immer gleich wahrnehmen. Die Hypnose kann sich von Sitzung zu Sitzung anders anfühlen.
Was auch immer du wahrnimmst, ist genau richtig für dich.
Nehme ich während der Hypnose meine Umgebung wahr?
Was ist, wenn ich in der Hypnose Fehler mache?
Du formulierst deine ganz persönlichen Zielen und arbeitest in der Hypnose daran. Ich übernehme dabei die Rolle der Reisebegleiterin, die den Weg kennt – d.h. den Prozess, die Methode und die Möglichkeiten und werde dich so optimal unterstützen.
Bin ich hypnotisierbar?
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